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VITAE:

Cornelius Rinne wurde am 5. Dezember 1955 in Hannover geboren. Mit 14 Jahren erhielt er privaten Zeichen- und Malunterricht. Das Studium des Kommunikationsdesigns in Hannover schloss er 1980 mit Diplom ab. Danach studierte er, auch in Hannover, Kunst.

Intensiver Austausch mit Künstlern wie Richard Oelze begleitete und ergänzte das Studium. Oelze bat darum, dass Cornelius Rinne, stellvertretend für alle Künstler, zu seiner Beerdigung kommt. Dieser bitte kam Rinne nach. Oelze war auch derjenige, der ihn auf das zeichnerische Werk von Joseph Beuys aufmerksam machte. So kam es, das er 1981/82 im Zuge der „free international University“ an einer freien Studiengruppe Kunst, im Atelier von Joseph Beuys, in der Kunstakademie in Düsseldorf, beteiligt war.

Aus Verunsicherungen über die Allgemeingültigkeit des Begriffes Kunst definierte er diesen, 1983, für sich wie folgt:

„Kunst sind die Geschichten, die ein Mensch in einer selbsterfundenen Sprache erzählt.“

im Nachgang zu seinen „10 Thesen zur Kunst“ formulierte er den Satz 2009 wie folgt um:

„Kunst sind die Prozesse, die ein Mensch in einer selbsterfundenen Sprache dokumentiert.“

An verschiedenen Stellen wurde dieser Satz veröffentlicht. So kam es, dass er auch eine gewisse Allgemeingültigkeit erhielt.

Nach diversen Ausstellungen in den 80er Jahren, wandt Rinne sein öffentliches Arbeitsfeld der Tätigkeit als Illustrator und Designer zu. Ab 1983 leitete er 20 Jahre lang Kurse als Dozent. Neben allgemeinen Zeichenkursen war Aktzeichnung der Hauptschwerpunkt.
Er verweigerte sich, in dieser Zeit, der öffentlichen zur Schau Stellung seiner freien, affirmativen Arbeiten, da für ihn der Anspruch des Kunstmarktes und der Anspruch seiner Arbeit nicht in Gleichklang zu bringen war. Es entstanden in dieser Zeit aber verschiedene offene Schaffenszyklen.

Ab 2005 intensivierte er die kunsttheoretische Arbeit und begann auch wieder auszustellen. Unter anderem stellte er im Kunstverein Heddesheim, im Museum Zandvoort, im Deutschen Freimaurermuseum Bayreuth usw aus. Auch Galerieaustellungen in Städten wie Köln, Hamburg, Berlin und dem europäischen Ausland fanden statt.

2008 wurde er Mitglied der Künstlergruppe „spursuche“. Für diese Gruppe formulierte er „10 Thesen zur Kunst“ und ein Gruppenmanifest. 2010 verließ er die Gruppe wieder. Die Gruppe wurde anschließend aufgelöst.

2018 erschien sein Buch “Kunst kann man nicht kaufen.” im MAGENTA-Verlag. In diesem Buch erklärt er die Definition von Kunst aus der Sicht eines Kunstschaffenden.

Er lebt und arbeitet in Bielefeld.

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VERÖFFENTLICHUNGEN:

In der unten stehenden Liste sind Bücher und Verlagseditionen aufgelistet die Cornelius Rinne erstellte oder an denen er als Künstler/Illustrator mitarbeitete.

September 2018
„Kunst kann man nicht kaufen!“
Nicht nur eine Definition, was Kunst eigentlich ist.
Text  Cornelius Rinne
ISBN 978-3-944299-16-7

September 2018
„Der Präsident hat keine Zeit“
amüsante und spannende Kurzgeschichten
Text Pierre Sommet, Illustrationen Cornelius Rinne
ISBN 978-3-944299-17-4

Oktober 2016
„Frankreich in 12 Monaten / Mit Herz und Verstand“
Themenkalender,

Text: Pierre Sommet, Angelika Fiedler und
Hilke Maunder

Illustrationen: Cornelius Rinne
ISBN 978-3-944299-12-9

Mai 2016
„Wie das Croissant nach Paris kam und die Bulette nach Berlin“
amüsante und spannende Wortgeschichten aus Frankreich
Text Pierre Sommet, Illustrationen Cornelius Rinne
ISBN 978-3-944299-10-5

Februar 2014
„Das Megaspiel“
Text Franjo Terhart, Illustrationen Cornelius Rinne
Magenta Verlag, Krefeld
ISBN 978-3-944299-04-4

Oktober 2013
„Die Mitrasmorde von Moers“
Text Franjo Terhart, Illustrationen Cornelius Rinne
Magenta Verlag, Krefeld
ISBN 978-3-944299-03-7

Oktober 2012
„Busreisen machen glücklich“
Text Jens Bergmann, Illustrationen Cornelius Rinne
Magenta Verlag, Krefeld
ISBN 978-3-944299-01-3

Januar 2012
„money“
Text und Illustrationen Cornelius Rinne
ISBN 978-3-8448-0639-7

Oktober 2010
„Madame Baguette und Monsieur Filou“
amüsante und spannende Wortgeschichten aus Frankreich
Text Pierre Sommet, Illustrationen Cornelius Rinne
Magenta Verlag, Krefeld
ISBN 978-3-00-032239-6

März 2009
„Gedankenbuch“
Text und Illustrationen Cornelius Rinne
Ein Buch als Kunstprojekt
ISBN 978-3-8370-7558-8

1989 bis 2001
„ideenarchiv“
Illustrationen zu diversen Themen

August 1984
„Lufthansaedition“
Serigrafie-Edition mit ca. 35 Künstlern und je 3 Blättern